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Interviews

"Mit dem Voodoo ist es sowieso immer ein Volksfest." - Der Nino aus Wien

VIENNA CALLING ist eine Liebeserklärung an die Wiener Musikszene. Regisseur Philipp Jedicke begleitete die Szene um Voodoo Jürgens, EsRap, Lydia Haider, Kerosin95 oder eben Der Nino aus Wien und bot ihnen eine weitere, filmische Bühne. Der Dokumentarfilm zeigt unbekannte Facetten der Wiener Kultur abseits des Mainstreams. Heraus kommt eine elektrisierende und poetische Annäherung an die Musik- und Kulturszene einer europäischen Metropole, deren Atmosphäre Der Nino aus Wien entscheidend mitgestaltet. Wir haben mit Nino Mandl alias Der Nino aus Wien über seine Erfahrungen beim Dreh und seine Leidenschaft fürs Kino gesprochen.

 

Wie ist der Kölner Philipp Jedicke, Journalist, Filmemacher und selbst Gitarrist und Bassist, an Dich herangetreten und was waren Deine ersten Gedanken dabei, dass ein Deutscher einen Film über die Wiener Musikszene machen möchte?

Das war schon vor einiger Zeit, ich schätze das war 2017 oder 2018, als Philipp Jedicke mir von seiner Idee erzählt hat und wir haben dann gleich Probeaufnahmen gemacht, die teilweise sogar im fertigen Film vorkommen. Dadurch, dass sich das über Jahre erstreckt hat, seh‘ ich in jeder Szene anders aus. Älter/jünger/dicker/dünner, das fiel mir schon auf. Aber ja, ich war gleich dabei, als Philipp mich angefragt hat, konnte mir aber noch nicht viel darunter vorstellen. Es kommen oft Ideen und Anfragen von verschiedenen Menschen, vor allem für Filmprojekte, die dann doch nichts werden. Film zieht sich eben über eine lange Zeit und verlangt Durchhaltevermögen und die finanziellen Möglichkeiten. Als Philipp mir erstmals von der Idee erzählt hat, habe ich eigentlich nicht daran gedacht, dass das jemals vollendet wird, aber ich war sofort dabei. Und einige Jahre später wurde es fertig, also Respekt.

Hast Du dich in irgendeiner Weise auf den Film vorbereitet? 

Ich hab mich eigentlich überhaupt nicht besonders vorbereitet, hab mich auf die Szenen eingelassen und geschaut, was passiert. Ich habe das Konzept des Filmes so verstanden, dass er einen Einblick in die Wiener Szenen geben soll, ohne viel Schauspielerei oder Vorbereitung.

Was hat beim Dreh besonders Spaß gemacht und was war herausfordernd beim Dreh?

Die Szene, in der Voodoo Jürgens mich porträtiert, hat viel Spaß gemacht. Wir sind lange gefilmt worden, ich würde gern mal die Uncut Version davon sehen. Haben sicher viel schlaue Sachen geredet. Mit dem Voodoo ist es sowieso immer ein Volksfest. Die Frisör-Szene mit Erich Joham, dem bekannten Frisör (u. a. auch Frisör von Falco) war etwas herausfordernd, weil er meine Haare doch deutlich kürzer geschnitten hat, als ich erwartet habe. Aber zum Glück wachsen sie wieder nach. Ich fand jede meiner Szenen okay. Der Videodreh im Frisörladen mit Krixi, Kraxi und die Kroxn, der Band, die ich mit Natalie Ofenböck habe, war auch ein schöner Nachmittag.

Filmstills aus „Vienna Calling“ / © filmdelights

Du spielst mit anderen österreichischen Musiker:innen im März in der Elbphilharmonie in Hamburg. Wie fühlt sich der Nino aus Wien im Ausland? Welche Unterschiede zu Österreich erlebst du auf der Bühne?

Deutschland ist ein sehr großes Land, und man kann das nicht verallgemeinern. In Bayern stehen die Leute tendenziell auf die Wiener Acts, im Ruhrpott ist bisher eher weniger los. Auf die Session in Hamburg freu ich mich, ich denke das wird gut. Aber grundsätzlich schaue ich von Spiel zu Spiel und versuche jeden Ort und jede Location mit gleichem Respekt zu behandeln. Ich mache mir wenig aus großen Namen. Ich bin jedenfalls gerne unterwegs, Deutschland ist ein schönes Land, um auf der Autobahn im Tourbus zu schlafen.

Im April spielst Du Konzerte im Cinema Paradiso in Baden und St. Pölten. Du gehst gern ins Kino, wie fühlt es sich aber an, in einem Kino ein Konzert zu spielen?

In einem Kino zu spielen ist jetzt nicht das Abgefahrenste, das ich je gemacht habe. Während des Spielens denk ich nicht mehr wirklich daran, dass ich in einem Kino bin, aber es kann schon eine Atmosphäre haben.

Du hast in einem Interview mal gemeint, dass du unruhig wirst, wenn du länger nichts veröffentlichst. Diese Output-Orientiertheit, woher kommt die?

Es ist halt ein großer Teil meines Lebens, ich denke dass ich aus Dankbarkeit dafür, dass ich etwas zu tun habe, gerne etwas tun möchte. Ausserdem mag ich meine Musik lieber, wenn sie schnell gemacht wird. Ich möchte nicht jahrelang an einem Album arbeiten, lieber nur tagelang. Und Lieder schreiben kann man immer und überall. Aber ich veröffentliche heute schon weniger als am Anfang. Allgemein nehm‘ ich es bewusster wahr. Früher hab ich einfach nur gemacht und es oft gar nicht so genau realisiert.

Auf deinem Instagram Profil findet man häufig Katzenfotos – der KINO VOD CLUB hat wöchentlich einen Katerfilm (für schläfrige Sonntage). Welchen Film schaust du an verkaterten Tagen?

Verkatert schau ich gern historische Dokumentationen. Wenn ich ins Kino gehe, bin ich meist nicht verkatert. Ich gehe oft ins Kino und schaue mir an, was gerade spielt. Auch oft, ohne vorher irgendwas über den Film zu wissen.

Und hier geht’s zum Film.

Credits: Florian Rainer