Julia Windischbauer

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Steckbrief
Geboren: 1996 in Linz
Tätig als: Schauspielerin, Editorin, Produzentin, Regisseurin und Drehbuchautorin
Langfilmdebüt: Callas, Darling (2025)
„Für mich steht, egal ob im Film oder Theater, immer die Geschichte im Vordergrund. Die gilt es zu beflügeln, zu verteidigen, zu bewahren, zu hinterfragen.“

Im Rahmen der Diagonale feierte Julia Windischbauers Debütfilm CALLAS, DARLING Premiere in Graz und wir durften den Film exklusiv als Hybridpremiere online zeigen. Außerdem könnt ihr PARA:DIES bei uns sehen, für den Julia den Diagonale-Schauspielpreis’22 erhielt. Das haben wir zum Anlass genommen, um mit der Regisseurin ein Interview zu führen sowie sie nach ihren Empfehlungen aus dem KINO VOD CLUB zu fragen:

27 STOREYS von Bianca Gleissinger

Bianca Gleissinger lädt mit diesem sehr fein sezierten Porträt auf das Entdecken dieses Ortes ein, der gleichsam berührt und aufwühlt und sich wie seine Bewohner:innen Zeit lässt, zu sein. 

DER BODEN UNTER DEN FÜSSEN von Marie Kreutzer

Marie Kreutzers Film zeigt minutengenau den Zerfall im Angesicht des gegenwärtigen Drucks, der auf den (grandios besetzt und gespielten) Figuren lastet. 

PARA:DIES von Elena Wolff

Unser erster Langfilm. Immer noch krass stolz.

MIT EINEM TIGER SCHLAFEN von Anja Salamonowitz

Birgit, eine Wucht. Das ist bereits bekannt, aber nicht nur schauspielerisch ist in dem Film so viel zu entdecken, ich rate dringend zu einem Re-Watch.

DRIVE MY CAR von Ryusuke Hamaguchi

Die Nicht-Gleichzeitigkeit der Dinge, bildlich eingefangen in wiederkehrenden Spiegelungen als Ent-deckung der emotionalen Distanz, dazu Dialoge, die mich beharrlich inne halten lassen wollen – ein Sog.

ICH ICH ICH von Zora Rex

Zora Rux öffnet mit diesem Film Türen, die sich ständig von selbst wieder schließen und wieder aufspringen, wie die Identität, die wir ja ab und an in uns selbst, im sogenannten „Ich“ suchen. 

STORIES FROM THE SEA von Jola Wieczorek

Jola Wieczoreks Film konnte ich 2022 am Filmfestival Max-Ophüls-Preis sehen und dann war ich noch 2 weitere Male im Kino. Und es lohnte sich jedes Mal.

Credits: Joel Heyd